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Schwierige Ermittlungen in Tibet
Tibet ist eine arme, ländliche Region mit kaltem Klima. Die Menschen sind arm und bestreiten ihren Lebensunterhalt mit etwas Landwirtschaft und einigen Nutztieren. In den wenigen verbliebenen Klöstern leben Mönche und Nonnen, die sich bemühen, mit noch weniger zu überleben, als die übrigen Tibetern erhalten.
Es gibt auch viele Chinesen … es gibt die Armee, es gibt die Polizei, es gibt eine Art Geheimdienst … und es gibt Arbeitslager. In diesen Lagern sind hauptsächlich Tibeter, darunter viele Mönche, inhaftiert, aber auch einige Chinesen. Es gibt harte Arbeit und wenig zu essen – und drakonische Strafen für Fehlverhalten. Daher gibt es auch Todesfälle.
… und dann ist da noch Inspektor Chan.
Chan war einst ein gut situierter, erfolgreicher Polizist, doch dann fiel er in Ungnade – warum, spielt keine Rolle. Seine Personalakte gibt keinen Aufschluss darüber, warum er in einem Arbeitslager in Tibet landete. Von diesem Zeitpunkt an war er einfach ein Gefangener wie alle anderen auch.
Chan versucht, sich anzupassen und zu überleben, und meistert in seinem neuen Leben eine ganze Reihe von ungewohnten Hindernissen. Er ist allein, weil seine Frau sich von ihm scheiden ließ und ihren Sohn mitgenommen hat. Seitdem gibt es von beiden kein Lebenszeichen mehr. Chan ist überzeugt, dass seine Frau ein ebenso privilegiertes Leben wie zuvor führt und erfolgreich in ihrem Beruf arbeitet. Jahre später erfährt er, dass sein Sohn auf die schiefe Bahn geraten ist und ebenfalls …
Im Arbeitslager findet Chan neue Freunde, insbesondere einen weisen alten Mönch, der einst Oberhaupt einer Abtei war. Er hilft Chan, und zwischen den beiden entsteht eine sehr innige Freundschaft, die Jahre überdauert. Was also geschieht mit Chan?
Der Kommandant des Arbeitslagers steht vor einem Problem und glaubt, dass Chan, ein ehemaliger Polizeiinspektor und brillanter Ermittler, ihm bei der Aufklärung des Falls helfen kann. Eine Leiche ohne Kopf wird gefunden, aber es scheint sich um einen Ausländer zu handeln, einen US-Amerikaner. Plötzlich lastet politischer Druck auf dem Kommandanten – und so erhält Chan das zeitlich beschränkte Recht, zu ermitteln.
Es gibt weitere Fälle … Schließlich darf Chan das Arbeitslager verlassen, muss aber in der tibetischen Region bleiben. Immer wieder gibt es Verbrechen, Morde – und Chan ermittelt entweder im Auftrag der Armee oder der örtlichen Polizei oder privat. In der Zwischenzeit hat man ihm einen kleinen, unbedeutenden Verwaltungsjob zugeteilt, bei dem er immer in Reichweite der Chinesen ist.
In Tibet verändert sich nicht viel. Es gibt die Kälte und die Armut, es gibt die Mönche und Nonnen, die von den Chinesen verfolgt werden, die Tibeter, die versuchen zu überleben … Immer wieder gibt es Ausländer, die Tibet auf eigene Faust erkunden und dabei Verbrechen, Unfälle und den Tod riskieren. In verfallenen Abteien oder geheimen Höhlen sind Antiquitäten versteckt, die bei Ausländern sehr begehrt sind. Chan steht immer vor der Herausforderung, zu ermitteln und gleichzeitig oft seine Freunde bzw. unschuldige Personen, die zufällig in einen Fall hineingeraten, zu schützen.
Die Romane entführen euch in eine fremde Welt, in der Verbrechen zwar aus denselben Gründen begangen werden wie überall sonst auch, aber die Landschaft, die Menschen und die Religion bilden einen Hintergrund, der so manches offensichtliche Handeln verbirgt – nicht zu vergessen die Regel, dass Schweigen zum Überleben beiträgt.