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Quelle: pixabay
Ein Mann von erlesenem Geschmack
Allmen, also Johannes Friedrich von Allmen, wurde hineinerzogen in eine Welt des Luxus. Sein Vater hat sehr geschickt und geschäftstüchtig ein Vermögen angehäuft, dass Allmen schlicht geerbt hat – er hat es geerbt und ausgegeben, um seine Welt des Good Life zu erschaffen und zu genießen: Reisen, schöne Hotels, gutes Essen, maßgeschneiderte Anzüge und handgefertigte Schuhe … Doch leider schwand das ererbte Vermögen dahin und Allmen ist gezwungen, sich um seinen Lebensunterhalt zu kümmern aka Vermögenswerte zu verlaufen und schließlich sogar zu arbeiten.
Seine Villa in Zürich hat er an verkauft, aber sein Gartenpavillion ist geblieben. Dort lebt er zwischen den noch vorhandenen edlen Möbeln und Antiquitäten. Ab und zu muss er sich von einer lieb gewordenen Preziosen trennen … ab und zu macht er eine kleine Reise, besucht einen Antiquitätenhandel und kauft eine Kleinigkeit, wobei zufällig eine weitere Kleinigkeit in seiner Manteltasche landet, die er an einen vertrauenswerten Händler verkauft. Manchmal langt er auch in einem privaten Anwesen zu …
… und dann geschieht ein Mord.
Widerwillig lässt sich Allmen von den Geschehnissen vereinnahmen. Interessant wird es für ihn, als er erfährt, dass sein letzter Diebstahl aus einem früheren Einbruch stammt und es immer noch nach all den Jahren eine nicht gerade kleine Belohnung der Versicherung für die Wiederbeschaffung gibt. Also macht sich Allmen mit dem ihm eigenen Scharfsinn an die Arbeit – und er hat Erfolg.
Auch wenn er seine akuten Finanzprobleme durch die ausgezahlte Belohnung lösen kann, d. h. die aktuellen Schulden werden bezahlt und er kann sich einen neuen Flügel kaufen, ist seine Situation mittel- und gar langfristig nicht besser geworden. Also beschließt Allmen zu arbeiten.
Er gründet eine Firma, die sich auf das Aufspüren gestohlener bzw. verlorener Kunstschätze und Antiquitäten, aber auch sonstiger wertvoller Dinge, fokussiert: The Art of Tracing Art. Es ist eine One-Man-Show. Allmen kann alle seine Kontakte in seiner Welt des Geldes, des Luxus und des noch existierenden Adels nutzen und findet immer einen kleinen Auftrag. Dank seiner Intelligenz, seiner scharfen Schlussfolgerungen und nicht zuletzt der intimen Kenntnis des Milieus ist Allmen erfolgreich, aber es reicht immer noch nicht für ein sorgenfreies leben, so wie es Allmen in früheren Jahren gewohnt war. Dennoch: es macht ihm Spaß.
Auch wenn seine Firma nach außen als international aufgestelltes Unternehmen erscheint, wobei Allmen seine erstaunlichen Sprachkenntnisse zugute kommen, besteht es nur aus seiner Person. Also … das stimmt nicht ganz. Es gibt da noch Carlos. Carlos stammt aus Guatemala und lebt illegal in der Schweiz, hat also keine Aufenthaltsgenehmigung. Allmen hat ihn in Antigua kennengelernt, als er dort Freunde besuchte. Carlos fragte Allmen, ob er ihn in die Schweiz mitnehmen könnte. Allmen brauchte jemanden für seine Villa … und so begleitete Carlos ihn als Tourist und arbeitete fortan als Gärtner für Allmen. Er bliebt schlicht im Lande und arbeitete weiter für Allmen. Nachdem Allmen in sein Gartenhäuschen ziehen musste, bliebt Carlos als bezahlter Gärtner und Hausmeister für die neuen Besitzer, eine Treuhandfirma, lebte jedoch bei Allmen und kümmerte sich um alles.
Carlos ist Kammerdiener, Koch, Gärtner, Hausmeister … kennt sich mit Computern und dem Internet aus … und sorgt für Allmen in jeder Beziehung. Allmen ist ohne ihn nahezu hilflos. Carlos ist zwar immer noch illegal in der Schweiz, aber er ist glücklich, denn durch sein Gehalt kann er seine Familie in Guatemala unterstützen.
Als persönlicher Assistent arbeitet Carlos auch in Allmens Ermittlungsbüro mit und hat immer recht gute und praktische Ideen. Außerdem lernt er über einen speziellen Fall Maria aus Kolumbien, auch illegal in der Schweiz, kennen, was ihn noch glücklicher macht. Carlos sorgt dafür, dass Maria als zusätzliche Angestellte in den kleinen Haushalt Allmens aufgenommen wird … und alles wird gut für Carlos.
Auch wenn es sich so anhört, als ob Allmens Fälle immer nur durch Einsatz von Scharfsinn gelöst werden, wird es immer wieder für Allmen und Carlos gefährlich. Es ist immer viel Geld im Spiel, viel Leidenschaft und gerade sehr reiche Menschen haben ihre ganz eigenen Vorstellungen von Recht und Gesetz, wenn es um ihr Eigentum geht. Folglich geraten Allem und Carlos immer wieder in gefährlich Situationen, werden verletzt, wachen im Krankenhaus auf … und es gibt auch immer wieder Tote, mit denen sich Allmen beschäftigen muss.
Nun … Carlos und Maria … was ist mit Allmens Liebesleben?
Allmen lernt schöne Frauen kennen und genießt seine Zeit mit ihnen, dachschöne Frauen kommen und gehen …
Beim Lesen der Abenteuer Allmens tauchen wir in eine Welt ein, die sehr exquisit ist. Es gibt hier viel Geld und viel Luxus – und sicher träumt jeder auch davon, einmal in einem Privatjet in den Süden zu fliegen oder in einem Top-Hotel an der Ostsee das Leben in einer Suite zu genießen. Vergessen wir nicht das gute Essen und Trinken … und den Müßiggang. Mord: Mord ist auch in diesem Ambiente grausam und blutig und es wird ermittelt – durch Allmen, wenn’s ihn betrifft …